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Der Bau eines Holzspalters

Wir haben uns im Jahr 2007 für den Bau eines Holzspalters entschieden. Zuvor gab es viele unterschiedliche Überlegungen. Soll er horizontal oder vertikal arbeiten? Wie stark müssen die zu verarbeitenden Materialien sein. Wie sollte das Spaltkreuz aussehen. Zudem wollte ich ihn möglichst günstig bauen. Daher habe ich verschiedene alte Eisenträger zusammengetragen. Wie sich später herausstellte, ein Fehler. Ich war von der Kraft des Spalters sehr überrascht und musste ihn mehrmals verstärken, bis er ohne Probleme arbeitete. Jetzt habe ich ihn schon mehrere Jahre und muss sagen, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Zunächst wurden alle zusammengesuchten Metallteile zusammengetragen und alles kurz zusammengelegt. Den Hydraulikstempel hatte ich von einem Schrotthändler bekommen. Ich war mir nicht sicher, ob es alles so funktionieren wird, wie ich mir vorgestellt habe.

Ich entschied mich für die liegende Bauweise. Ausschlaggebend war für mich, dass ich ihn so mobil verschieben kann. Zudem habe ich ihn so gebaut, dass er ohne Reifen und Gestell sehr nah am Boden ist, so dass ich schwere Holzklötze dort hinaufrollen kann.

Mit etwas Farbe versehen sieht der Spalter dann schon ganz anders aus.

Ich habe ausgerechnet, dass er etwa 18 Tonnen Druckkraft hat. Zunächst habe ich ihn über die Hydraulik eine Traktors laufen lassen. Dies hatte den Nachteil, dass ständig das Motorgeräusch störte. Später kaufte ich ein gebrauchtes Hydraulikagregat mit einer Pumpenleistung von etwa 200 Bar. Die Arbeit ist dadurch viel angenehmer, weil der Drehstrommotor sehr leise ist.

 

Nach dem Spalten bauen wir dann meist eine schöne Holzmiete, um das Holz adäquat zu lagern.

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